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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Weissenf.-Hohenmölsen e.V. findest du hier .
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Die DLRG Ortsgruppe Weißenfels-Hohenmölsen stellt gemeinsam mit der DLRG Ortsgruppe Saale-Unstrut den Fachdienst Wasserrettung 1 des Burgenlandkreises im Süden Sachsen-Anhalts.
Wir, die DLRG OG Weißenfels-Hohenmölsen, stellen dabei das Personal und die Einsatztechnik der Wasserrettungsgruppe. Diese Wasserrettungsgruppe wird dabei zusätzlich mit speziell für die Rettung in strömenden Gewässern und dem Hochwasser ausgebildeten Strömungsrettern besetzt.
Die Aufgaben des Fachdienstes Wasserrettung setzen sich nach dem Aufstellungserlass für den Katastrophenschutz des Landes Sachsen-Anhalt folgendermaßen zusammen:
Ein Fachdienst Wasserrettung besteht typischerweise aus folgenden Komponenten:
Absichern des Drachenbootrennens wasserseitig mit zwei Booten und landseits mit einem Sanitätstrupp samt Einsatzleitung.
Alljährlich findet am Bootshaus Weißenfels das Drachenbootrennen auf der Saale in Weißenfels statt.
Am vergangenen Sonntag entwickelte sich die Absicherung des Drachenbootrennens am Bootshaus Weißenfels zu einem Einsatz unserer vor Ort tätigen Wasserretter. Vor dem Start des zweiten Rennens verunfallte beim Wenden vor dem Wehr ein Drachenboot mit 18 Sportlerinnen und Sportlern. Auf Grund des erhöhten Wasserstandes und der damit einhergehenden verstärkten Strömung trieb das Boot samt Besatzung über die Wehrkrone und kenterte im Tosbecken. Die Bootsführer der beiden MRB entschieden sich in Abstimmung mit den an Bord befindlichen Strömungsrettern direkt über die Wehrkrone zu fahren, um den Verunfallten helfen zu können. Im Unterwasser rettete ein Kamerad eine Sportlerin vor dem Ertrinken und brachte diese ans Ufer. Nach Überprüfung auf Vollzähligkeit der Besatzung wurden die Verunfallten aufgenommen, zügig über die Saale gesetzt und die Verletzten dem bereitstehenden Rettungsdienst übergeben. Nachdem alle Personen gerettet waren, wurde das gekenterte Drachenboot mit einer verbliebenen Bootsbesatzung gelenzt, längsseits genommen und auf dem Wasserweg wieder ins Oberwasser geschleust. Die Verletzten wurden ambulant behandelt und konnten das Krankenhaus im Laufe des Tages wieder verlassen.
Nach der anschließenden Teambesprechung entschied sich der Veranstalter mit einer geänderten Streckenführung den Wettkampf fortzusetzen. Wir sicherten die Veranstaltung bis zum Finale ohne weitere Vorkommnisse ab.
Nach der Rettungsaktion wurden an unseren beiden Motorrettungsbooten leichte Schäden am Rumpf, wie auch Außenbordmotor festgestellt, Einsatzkräfte wurden zum Glück nicht verletzt.
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